In cooperation with a climate campaign of the catholic church, Greenpeace hangs a banner of 150 square meters on the facade of the church in Leoben. The banner reads: „XI. Du sollst nicht zerstören deines Nächsten Klima“, in english: „XI. Thou shalt not destroy your neighbor‘s climate“, as an eleventh commandment, which is meant to call the federal government to finally become active regarding the Copenhagen climate summit. The negotiations have come to a stagnancy because the industrial nations like Austria until now have not been capable of resuming responsibility for climate change. The persons in the picture are priest Markus Plöbst with Greenpeace activists and members of the churchly climate campaign. 

Leoben/Wien – Greenpeace und die Kampagne „Klima fair bessern!“ der kirchlichen Hilfswerke befestigten heute Mittag ein 150 Quadratmeter großes Transparent auf der Fassade der Stadtpfarr¬kirche in Leoben. Die Aussage lautet kurz und bündig: „Du sollst nicht zerstören deines Nächsten Klima“. Sie ist als flammender Appell an die österreichische Bundesregierung zu verstehen, endlich in Hinblick auf die UN-Klimakonferenz Anfang Dezember in Kopenhagen aktiv zu werden. „Die Klimaverhandlungen sind ins Stocken geraten, weil Industriestaaten wie Österreich ihrer Verantwortung für den Klimawandel bis heute nicht nachzukommen imstande sind“, kritisiert Greenpeace-Kampagnenleiter Herwig Schuster. Um den Entwicklungsländern die Möglichkeit zu geben, sich an die Folgen des Klimawandels anzu¬passen, müssten die Industriestaaten rund 110 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Soviel Geld wäre weltweit pro Jahr nämlich notwendig, um der steigenden Meeresspiegel, Ernteausfälle und Ver¬knappung des Trinkwassers Herr zu werden.